Gregor A. Hatala

Gregor Hatala

Lebenslauf

Der gebürtige Wiener, geb. 22.08.1974, der zu den prägendsten Tänzern der Wiener Ballettgeschichte zu zählen ist, stammt aus einer Künstlerfamilie und erhielt seine Ausbildung an der Ballettschule der Österreichischen Bundestheater & dem Bundesrealgymnasium Boerhaavegasse Wien 1030 mit dem Schwerpunkt Ballett.

Vater: Milan Hatala, ehemaliger Solotänzer & Proben- / Trainingsleiter der Wiener Staatsoper, Träger des Verdienstkreuzes für Unterricht & Kunst Mutter: Mag. Christine Hatala, ehemalige Halbsolistin, Choreographin & Leiterin der familieneigenen Ballettschule.

1990 erfolgte das Engagement als jüngstes Mitglied des Wiener Staatsopernballetts, 1996 avancierte Gregor Hatala zum Solotänzer und wurde 2000 zum ersten Solotänzer der Wiener Staatsoper ernannt.

1994/95, erst 20jährig, tanzte er eine Saison als Solist beim Boston Ballet, von 1999 bis 2004 war er Gastsolist des Slowakischen & des Ungarischen Nationaltheaters.

Bereits mit 29 Jahren wurde Hatala Konsulent von Francis Menotti beim „Festival dei Due Mondi“ in Spoleto, Italien, und hatte die künstlerische Leitung & Organisation der „Gala di Danza“ inne.

Seit 2009 ist Gregor Hatala außerdem Obmann der „Vereinigung Wiener Staatsopernballett“, für welche er ebenfalls choreographiert, Gastspiele organisiert (z.B. Deutschland, Spanien, Italien) und die er künstlerisch leitet.

2011 & 2012 Zusammenarbeit mit den Wiener Philharmonikern unter Valeri Gergiev und Gustavo Dudamel beim Sommernachtskonzert Schönbrunn, sowie dem Schönbrunn Orchester unter Guido Mancusi.

Ebenfalls 2011 erfolgte die Wahl zum Präsidenten des Österreichischen Tanzrates (ÖTR). In dieser Funktion organisierte Gregor Hatala von 2012- 2014 das Festival „Ballet & Performance Days“ in Wien.

2013 Lehrbeauftragter am Konservatorium Wien Privatuniversität.

Seit 2014 Gast- Ballettmeister des Slowakischen Nationaltheaters und Ungarischen Staatsballetts .


Dezember 2014- nach 25 jähriger Tätigkeit gab Gregor Hatala seine Abschiedsvorstellung an der Wiener Staatsoper als Kronprinz Rudolf in Kenneth MacMillan's "Mayerling".

2015 wurde Gregor Hatala dazu aufgefordert den prestigeträchtigen „ÖTR Contest“ zu neuen Höhen zu führen, was zur Gründung von VIBE- der Vienna International Ballet Experience führte, dem weltweit ersten internationalen Tanzwettbewerb für Menschen mit und ohne Behinderung, dessen Präsident und Organisator er ist. 2017 fand VIBE bereits in Wien, den USA und Korea statt.

Choreographische Arbeiten & Rollenbegleitungen entstanden u.a. für die Wiener Volksoper („Der Vetter aus Dingsda“, Regie Olivier Tambosi & „Die lustigen Weiber von Windsor“, Regie Alfred Kirchner), das Spoleto-Festival (erste Choreographie anläßlich Gian Carlo Menottis 94. Geburtstag), den Wiener Kaffeesiederball 2011, sowie das „Sommernachstkonzert Schönbrunn 2011 und 2012“ der Wiener Philharmoniker.

Zur Eröffnung des 37. Istanbul Musik Festivals (2009) brachte Gregor Hatala, in Zusammenarbeit mit dem Borusan Philharmonic Orchestra, Generalmusikdirektor Sascha Götzel, seine Version des „Feuervogel“ heraus.

Gregor Hatala leitet Workshops im In- & Ausland & war mehrfach Jurymitglied internationaler Ballettwettbewerbe (New York, Tokio, Peking, Wien,...)

Er lebt in Niederösterreich & Wien, Fremdsprachenkenntnisse: Englisch, Französisch, Italienisch

Wichtige Rollen seines Repertoires sind Herzog Albrecht und Hilarion in Elena Tschernischovas „Giselle“, Solor in Vladimir Malakhovs „Die Bajadere“, Prinz Siegfried in Rudolf Nurejews „Schwanensee“, Prinz Florimund und Blauer Vogel in Peter Wrights „Dornröschen“, Jean de Brienne in Rudolf Nurejews „Raymonda“, Colas in Frederick Ashtons „La Fille mal gardée“, Franz in „Coppélia“ von Gyula Harangozó sen., Inspektor in Maurice Béjarts „Le Concours“, Prinz Nußknacker in Juri Grigorowitschs „Der Nußknacker“, Romeo, Mercutio und Tybalt in John Crankos „Romeo und Julia“, Des Grieux in Kenneth MacMillans „Manon“, Kronprinz Rudolf in Kenneth MacMillans „Mayerling“, Orlando in John Neumeiers „Wie es Euch gefällt“, Prinz Nussknacker in Gyula Harangozós „Der Nussknacker“, Prinz Alexej in Renato Zanellas „Der Nußknacker“, Gustav III. in Vladimir Malakhovs „Verdi-Ballett: Ein Maskenball“, Fürst Gremin in John Crankos „Onegin“, Camille de Rosillon in Ronald Hynds „Die lustige Witwe“, Gustav in Renato Zanellas „Aschenbrödel“ Lysander in John Neumeiers „Ein Sommernachtstraum“, Karenin in Boris Eifmans „Anna Karenina“, Escamillo in Davide Bombanas „Ballett: Carmen“, Antonio Salieri in Renato Zanellas „Wolfgang Amadé“, Polichinello in Josef Hassreiters „Die Puppenfee“, Spartacus in Laszlo Seregis "Spartacus", Crassus in Renato Zanellas "Spartacus", John in Lorca Massines "Zorbas", sowie Hauptpartien in Ben van Cauwenberghs „Tanzhommage an Queen“, George Balanchines „Apollo“, „Die vier Temperamente“, „Serenade“, „La Valse“, „Thema und Variationen“, „Tschaikowski-Pas de deux“ und „Rubies“, Kenneth MacMillans „Das Lied von der Erde“, Hans van Manens „Adagio Hammerklavier“ und „Große Fuge“, Renato Zanellas „La Chambre“ und Ben van Cauwenberghs „Les Bourgeois“.